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COVID-19

  • Stress & Immunsystem

    Ein starkes Immunsystem ist in Pandemiezeiten das A und O!


    Das Corona-Virus hält die Welt seit einem Jahr in Atem und es bereitet uns Sorgen. Sorgen um unsere eigene Gesundheit. Angst, dass jemand aus unserer Familie, Freunde oder Bekannte einen schweren Krankheitsverlauf erleiden. Uns treibt aber auch die Unsicherheit um, wie es wirtschaftlich, finanziell und auch generell weitergeht? Wie wird unsere Welt nach Corona aussehen?


    Alle diese Fragen beschäftigten uns derzeit sehr. Eine Antwort können wir darauf nicht geben, aber wir können etwas tun. Neben Ruhe zu bewahren und uns an die Regeln zu halten, können wir gut für uns sorgen, in dem wir unser Immunsystem stärken.


    Selbstverständlich kann die aktuelle Situation negative Gedanken bei uns verursachen, da sie eine massive Bedrohung für unsere Sicherheit und Gesundheit darstellt. Diese Angst versetzt unseren Körper in einen Stresszustand, in dem unser Körper vermehrt Cortisol und Adrenalin ausschüttet. Hält dieser Zustand über mehrere Wochen oder gar Monate an, ist von einem chronischen Stresszustand die Rede, in dem das Cortisol dauerhaft erhöht ist, was wiederum unser Immunsystem schwächt.


    Zur Bewältigung von Pandemien/Seuchen muss der Körper mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen versorgt sein, braucht er ein starkes Immunsystem und auch die Einhaltung hygienische Vorschriften spielt eine große Rolle.

    Daher ist es wichtig, positiven Gedanken zum Vormarsch zu verhelfen und das Immunsystem zu stärken. Beispielsweise durch ausreichend Zeit für sich bzw. für die Familie, erholsamen Schlaf, eine vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung sowie Entspannung und Sport bzw. Bewegung. 

    Gute Anti-Stress-Lebensmittel sind u.a. grünes Blattgemüse und Hülsenfrüchte. Sie versorgen den Körper unter anderem mit viel Magnesium, dass die Muskeln entspannt und bei Kopfschmerzen hilft. Magnesium ist wichtig für die Regulierung des Stresshormons Cortisol. Aprikosen, Nüsse, Mandeln, Pistazien sind reich an B und E Vitaminen. Sie senken den Blutdruck. Brokkoli, Avocado und Okraschoten enthalten B-Vitamine, die die Nerven stabilisieren. Paranüsse boosten den Zinkhaushalt, Zink erhöht die Angstschwelle und steigert die Stressresistenz. Vollkornprodukte und Süßkartoffeln sorgen für einen langsam ansteigenden und stabilen Blutzuckerspiegel. Dadurch bleibt die Leistungsfähigkeit konstant, wodurch wir mit Stress besser umgehen können. Gewürze wie Curry oder Kurkuma entlasten die Leber und helfen beim Entgiften. Dunkle Beeren enthalten viele Antioxidantien, Stoffe, die die Zellen vor freien Radikalen schützen, die den Körper durch Umweltgifte angreifen. Paprika, Grünkohl sowie alle Beerenarten und Zitrusfrüchte sorgen für eine ausreichende Vitamin-C-Versorgung.


    Einige gesunde Rezepte finden Sie hier

    Und vor allem eins ist auch wichtig: Viel Wasser trinken! Bei Stress dehydriert unser Körper schneller. 


    Noch ein TIPP: Gerade jetzt, wo wir unnötigen Kontakt meiden und nicht mehrmals in der Woche zum Supermarkt gehen sollen, setzen Sie auf Tiefkühlgemüse, Tiefkühlkräuter und Tiefkühlbeeren. Diese können Sie zu Hause längere Zeit im Tiefkühlfach aufbewahren, zudem haben sie mehr Vitamine und Mineralstoffe, da sie direkt nach der Ernte gefroren werden.


    Ein weiteres Vitamin, welches wir nur in sehr geringen Mengen über die Nahrung (z. B. fetthaltiger Fisch, Lebertran, Eier, Käse) aufnehmen können, ist für das Immunsystem von großer Bedeutung: Vitamin D. Vor allem in der dunklen Jahreszeit sind viele von uns mit Vitamin D unterversorgt, denn den Hauptbedarf des Vitamin Ds decken wir durch Sonneneinstrahlung ab. Der Frühling steht vor der Tür und somit bietet sich nun auch ein Spaziergang an der frischen Luft an und wir tanken gleichzeitig Vitamin D. Wobei wir nun zum nächsten Punkt kommen, um unser Immunsystem zu stärken.


    Nehmen Sie sich aber auch Zeit für sich bzw. für die Familien. Lesen Sie z.B. das Buch, welches Sie schon lange lesen wollten. Misten Sie ihren Kleiderschrank aus - Ballast abwerfen kann befreiend sein. Backen oder kochen Sie mit der Familie (Rezepte finden Sie hier). Machen Sie einen Spieleabend mit der Familie, musizieren oder singen und tanzen Sie einfach mal.


    Und weil soziale Kontakte für unsere Gesundheit äußerst wichtig sind: Nutzen Sie zur Überbrückung der Kontaktsperren die Möglichkeit, über digitale Kanäle (z.B. über WhatsApp, Skype und Zoom) mit Freunden und Familien in Kontakt zu bleiben, bis wir wieder persönliche Kontakte pflegen dürfen – denn diese sind durch nichts zu ersetzen.


    Und zu guter Letzt: Denken Sie positiv! Wann immer Sie die Angst überfällt, atmen Sie tief und lange in den Bauch ein und aus (Bauchatmung), bis sich der Geist wieder beruhigt hat. Auch die Achtsamkeitsmeditation hat sich hier sehr gut bewährt. Denn negative Emotionen (Angst, Traurigkeit, Einsamkeitsgefühl, Sorgen) schwächen unser Immunsystem immens.


    Wir sind uns sicher: Gemeinsam werden wir diese Krise bewältigen und das wird uns zu einer ganz neuen Stärke führen.


    Bleiben Sie gesund!


  • Bewegung & Immunsystem

    Neben der gesunden Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen, sind noch weitere Faktoren von großer Bedeutung: Entspannung, Sport und Bewegung!


    Entspannen Sie in Form von Yoga, Qi-Gong, Progressiver Muskelentspannung, Autogenem Training, Meditation, Atemtechnik, einem Spaziergang in der Natur, Musik hören, einem Vollbad mit Duftzusatz wie Lavendel oder Melisse.

    Wir bieten wöchentlich mehrmals Yoga- und Bodybalance-Kurse an, die Sie aktiv entspannen lassen. Auf unserer Facebook-Seite finden Sie eine Serie mit verschiedenen Yoga-Übungen zum Nachmachen.


    Auf dem Sofa bauen wir den Stress nicht ab, die Anspannung bleibt in der Muskulatur. Durch aktiven Stressabbau werden vermehrt Hormone produziert (Endorphine, Serotonine), welche die Stresshormone (Adrenalin, Cortisol) neutralisieren. Grundsätzlich ist Sport/Bewegung jeder Art gut, um Stress abzubauen. Hierfür können Sie an unseren Online-Live-Kursen teilnehmen. Auf unserer Facebook-Seite finden Sie aber auch Anregungen für verschiedene Workouts.


    Und wenn wir dann wieder öffnen dürfen: Fitness- bzw. Gesundheitsstudios sind keine Hotspots und weisen ein extrem niedriges COVID-19-Risiko auf. Das geht aus der „SafeACTiVE Study“ hervor. 


    Die Studie der King Juan Carlos University und des AWRC der Sheffield Hallam University analysierte mehr als 115 Mio. Studiobesuche in ganz Europa und kommt nach Auswertung der Gesamtstichprobe zu dem Ergebnis, dass die durchschnittliche Infektionsrate bei nur 1,12 pro 100.000 Besuche lag. Die IHRSA betitelt die Infektionsrate mit 0,0023 Prozent ebenfalls als sehr niedrig.


    Als systemrelevantes Gesundheitszentrum steht die Sicherheit und Gesundheit unserer Patienten, Mitglieder und Angestellten für uns an erster Stelle. Die Ergebnisse freuen uns umso mehr, da wir Ihnen weiterhin mit gutem Gewissen die so wichtigen körperlichen Bewegungsangebote anbieten können, denn – sollten wir uns trotz aller Sicherheitsmaßnahmen und Hygienekonzepte infizieren, dann stellt unsere körperliche Fitness einen entscheidenden Faktor für die Schwere des Verlaufs dar. Trotz anlaufender Impfaktionen können wir nicht davon ausgehen, dass die Pandemie in wenigen Wochen aus unserem Leben verschwindet. Die kürzlich entdeckten Mutationen zeigen, dass wir vermutlich noch länger mit dem Virus und zukünftig auch mit anderen aggressiven Viren, rechnen müssen.

  • Übergewicht & Immunsystem

    Abnehmen kann Ihr Immunsystem stärken


    Abnehmen birgt zahlreiche positive Effekte für Ihre Gesundheit – das ist allgemein bekannt. Doch was haben Fettpölsterchen mit Ihrem Immunsystem zu tun? Viel mehr als vermutet. Die körpereigene Abwehr verbessert sich entschieden, wenn das Körperfett reduziert wird und die Muskelmasse gleichzeitig erhalten bleibt.


    Dr. med. Janine Jahn hat im Rahmen ihrer Doktorarbeit an der Universität Halle gesunde, aber stark übergewichtige Männer und Frauen über drei Monate während des Abnehmens untersucht. Die Gewichtsreduktion wurde durch ein Ernährungsprogramm in Kombination mit Sport erreicht. Vor der Gewichtsabnahme, nach drei sowie sechs Monaten, wurde per Blutuntersuchung die Funktion des Immunsystems analysiert. Die aufgrund von starken Übergewichtes zurückgegangene Funktion der Abwehrzellen (natürliche Killerzellen) konnte durch die Gewichtreduktion wieder aktiviert werden. Dies gelang insbesondere dann, wenn gezielt der Körperfettanteil reduziert wurde. Die natürlichen Killerzellen haben unter anderem die Abwehr von Krebszellen und Viren zur Aufgabe. Zudem ist ein Stoff, der die Immunabwehr stimuliert (Interferon Gamma) durch die Gewichtsreduktion um das Doppelte angestiegen. 

    Dass Übergewicht und Adipositas das Risiko für Krebserkrankungen erhöhen können, ist seit Langem bekannt. Zudem wird durch Fehlernährung und Bewegungsmangel das Immunsystem geschwächt. 


    Die positive Botschaft lautet nun: 

    Der Schwächung des Immunsystems durch Übergewicht, aber auch der Erhöhung des Krebsrisikos, kann durch eine gezielte Gewichtsabnahme erfolgreich begegnet werden. Dabei ist es wichtig, dass das Körperfett reduziert wird, während die Muskelmasse erhalten bleibt.

     

    Dies können Sie durch eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung/Sport und ausreichende Flüssigkeitszufuhr erreichen. Damit reduzieren Sie nachweislich Ihr Erkältungsrisiko und fördern gleichzeitig Ihr Wohlbefinden. 


    Wichtig für Ihr Immunsystem ist neben einer ausreichenden Zufuhr von Vitamin C und Zink auch ein guter Vitamin D-Spiegel im Blut. Studien belegen, dass ein Mangel an Vitamin D die Infektanfälligkeit um 40 % erhöhen kann. 


    Insbesondere im sogenannten „Vitamin D-Winter“ –  in unseren Breiten von Oktober bis März – reicht die Kraft der Sonne nicht aus, um die Vitamin D-Bildung in der Haut anzuregen. Die Folge: Etwa 80 % der Mitteleuropäer leiden unter einem Vitamin D-Mangel. Die Einnahme eines hochwertigen Nahrungsergänzungsmittels ist daher für einen guten Vitamin D-Spiegel sehr empfehlenswert. 


    Quelle: Jahn et al.: Decreased NK cell functions in obesity can be reactivated by fat mass reduction: Obesity, 2015; 23 (11): 2233-41   


EIN GESUNDES HERZ

  • ... ist der Schlüssel zu einem gesunden Leben.

    Das Herz ist nicht nur ein vielfach verwendetes Symbol für Liebe, Zuneigung und Freude: Es ist das zentrale Organ unseres Körpers. Ohne Herz wären wir nicht lebensfähig. Es ist darüber hinaus eine wahre Hochleistungsmaschine, denn es pumpt täglich bis zu 7.000 Liter Blut und damit Sauerstoff und Nährstoffe durch unseren Körper – 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr ohne Pause.


    Damit ist das Herz unser wichtigstes Organ. Grund genug, auf diesen Lebensmotor gut zu achten und ihn möglichst gesund zu halten. Dennoch zeigen aktuelle Statistiken, dass Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems vor allem in den industrialisierten Ländern zu den häufigsten Todesursachen zählen.


    Die Aufgabe unseres Herzens ist die kontinuierliche Versorgung aller Organe und Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen. Dazu pumpt es sauerstoffarmes Blut zur Lunge und das sauerstoffreiche Blut in den Körper. Es besteht überwiegend aus Muskelgewebe, das sich kontinuierlich zusammenzieht und wieder entspannt. Der Impuls dafür kommt vom so genannten Sinusknoten, dem natürlichen Schrittmacher des Herzens. Der Herzbeutel (Perikad) umschließt das Herz und schützt es. Er besteht aus zwei Schichten, wovon die eine innere Schicht direkt auf dem Herzen sowie den Abgängen der großen Gefäße aufliegt. Dieses so genannte Epikard sondert zudem kontinuierlich eine Flüssigkeit ab, die ein reibungsloses Gleiten des Herzens im eigentlichen Herzbeutel, der äußeren Schicht, ermöglicht.

    Die Herzscheidewand unterteilt das Herz in zwei Hälften, die jeweils über einen kleineren Vorhof und eine größere Kammer verfügen. Zwischen Vorhof und Kammer befindet sich je Seite eine Herzklappe, die wie ein Rückschlagventil den Blutfluss kontrolliert. So kann das Blut immer nur in eine Richtung fließen. Ebenso sitzen Herzklappen am Ausgang der Kammern, die den Blutfluss in den Körper- bzw. Lungenkreislauf steuern.


    Doch wie funktioniert das Herz nun genau? 


    Entspannt sich der Herzmuskel, fließt das sauerstoffarme Blut aus dem Körper durch den rechten Vorhof und die rechte Herzklappe in die rechte Herzkammer. Zeitgleich fließt das sauerstoffreiche Blut aus dem Lungenkreislauf durch den linken Vorhof und die linke Herzklappe in die linke Herzkammer. Dies ist die sogenannte Füllungsphase oder Diastole.

    Nun beginnt die Austreibungsphase oder auch Systole, in der sich der Herzmuskel zusammenzieht. Die Herzklappen zwischen Vorhöfen und Kammern schließen sich. Die Herzklappen an den Ausgängen der großen Kammern öffnen sich und geben das Blut in den jeweiligen Kreislauf ab. Da die linke Herzseite das sauerstoffreiche Blut in den großen Körperkreislauf abgibt, ist sie auch die größere Herzhälfte.


    Da unser Herz stetig Blut pumpt, liegt die Vermutung nahe, das Herz bezieht aus diesem Blut auch seine Energie. Tatsächlich geschieht dies jedoch durch die so genannten Koronararterien, die das Herz umschließen. Diese Herzkranzgefäße zweigen direkt von der Hauptschlagader ab und versorgen das Herz mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff und allen Nährstoffen.


    Da das Herz in zwei Hälften unterteilt ist, existieren auch eine rechte und eine linke Herzkranzarterie. Die rechte Koronararterie teilt sich in ihrem Verlauf weiter auf und ist vor allem für die Versorgung der rechten Herzhälfte zuständig. Auch der hintere Teil der Herzscheidewand sowie die Hinterwand der linken Herzkammer, der Sinus- und der AV-Knoten erhalten ihre Energie aus der rechten Herzkranzarterie. Das Gegenstück bildet die linke Herzkranzarterie, die für die Versorgung der linken Herzhälfte, eines Großteils der Herzscheidewand sowie der Vorderwand der rechten Herzhälfte zuständig ist.


    Eine der besten Vorbeugungsmaßnahmen ist ein gesunder Lebensstil. Dazu gehört vor allem eine gesunde Ernährung. Hierbei sollten Sie vor allem auf wenig verarbeitete, regionale und saisonale Lebensmittel zurückgreifen. Besonders gut für das Herz ist eine ballaststoff- und vitaminreiche Ernährung. Essen Sie Obst und Gemüse, z. B. Äpfel, Beeren, ballaststoffreiche Hülsenfrüchte, Brokkoli, Grünkohl und Karotten. Eine Menge von 400 bis 500 g täglich ist optimal. Besonders dunkle Beeren und Äpfel (ungeschält) enthalten die sogenannten Flavonoide, die antioxidativ wirken und freie Radikale sowie das ungünstige LDL-Cholesterin reduzieren können.


    Eine weitere wichtige Komponente einer herzfreundlichen Ernährung sind Omega-3-Fettsäuren. Diese wirken sich senkend auf den Cholesterinspiegel aus. Enthalten sind Omega-3-Fettsäuren vor allem in fettreichen Fischen wie Hering, Lachs oder Makrele und in hochwertigen Pflanzenölen, z. B. Olivenöl.


    Reduzieren Sie Ihren Fleischkonsum und verzichten Sie weitestgehend auf Fertigprodukte, ungesunde Snacks und Fast Food. Diese Lebensmittel enthalten oft einen hohen Anteil an Salz, das den Blutdruck in die Höhe treibt. Außerdem werden den Produkten oft minderwertige Fette und andere Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker beigefügt, die langfristig vor allem zu Übergewicht führen. Und das belastet das Herz zusätzlich. 


    Neben einer gesunden Ernährung können Sie Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit ausreichend Bewegung und einem moderaten Sportprogramm vorbeugen. Vor allem Ausdauersportarten wie Joggen, Walken, Radfahren und Schwimmen eignen sich hierfür besonders gut. Das Herz steigert seine Leistungsfähigkeit und arbeitet langfristig effizienter. Dies wiederum senkt den Blutdruck.


    Auch wenn Sie bereits an einer Herzerkrankung leiden, ist es möglich und sogar förderlich, wenn Sie ein an Ihre individuelle Leistungsfähigkeit angepasstes Bewegungsprogramm absolvieren. „Es gibt gute wissenschaftliche Studien die zeigen, dass auch schwer herzkranke Patienten noch deutlich von Ausdauersport in moderater Form profitieren und sowohl ihre Prognose als auch Lebensqualität verbessern“ sagt Dr. med. Britta Goldmann, Chefärztin der Kardiologie am Asklepios Klinikum Harburg und fügt hinzu „Die Trainingsgestaltung sollte jedoch sehr individuell sein und medizinisch begleitet werden. Das schützt vor seltenen Komplikationen.“

    Wie schädlich ist Stress für das Herz?

    Grundsätzlich bedeutet Stress erst einmal nichts Negatives. Stress versetzt unseren Körper in Alarmbereitschaft, Hormone werden ausgeschüttet, der Herzschlag steigt, die Gefäße erweitern sich. So ist der Körper in der Lage, die Leistungsfähigkeit zu steigern und sich zum Beispiel in gefährlichen Situationen vor Schaden zu bewahren. Auch in ungefährlichen, aber stressigen Alltagssituationen bemerken wir diesen Effekt an uns. Solange der Stress nur für einen kurzen Zeitraum auftritt, ist er für ein gesundes Herz kein Problem.


    Sind wir jedoch langfristig stressigen Situationen und psychischen Belastungen ausgesetzt, kann sich dies auch negativ auf unser Herz-Kreislauf-System auswirken. Die Folge chronischen Stresses ist oftmals Bluthochdruck und in der Folge dann ernsthaftere Erkrankungen, wie zum Beispiel Herzrhythmusstörungen, eine Herzschwäche oder sogar ein Herzinfarkt.


    Um dem vorzubeugen, sollten Sie immer für ausreichend Entspannung und Ausgleich zum stressigen Alltag sorgen. Helfen können zum Bespiel bewährte Entspannungstechniken wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder Yoga. Doch auch regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft und Sport helfen, den Stress abzubauen. Treffen Sie sich mit Freunden, verbringen Sie Zeit mit der Familie, hören Sie Ihre Lieblingsmusik oder suchen Sie sich ein Hobby, dass Sie schon immer einmal betreiben wollten. Wenn Sie jedoch das Gefühl haben, dass die Stressfaktoren tiefer liegen, zögern Sie nicht, sich professionelle Hilfe zu suchen.


    Wie erkenne ich eine Herzerkrankung?


    Unser Herz ist ein extrem leistungsfähiges Organ. Dennoch sind immer mehr Menschen von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems betroffen. Neben akuten Erkrankungen, wie Herzinfarkt oder einer Herzmuskelentzündung, können Herzerkrankungen auch schleichend auftreten. Oftmals ist den Betroffenen gar nicht von Anfang an bewusst, dass Sie sich in ärztliche Behandlung begeben sollten. Eine beginnende Herzschwäche, die sogenannte Herzinsuffizienz, macht sich häufig durch Kurzatmigkeit bei Belastung oder auch Wasserablagerungen in den Beinen bemerkbar.


    Prof. Dr. med. Alexander Ghanem ist Chefarzt der Kardiologie und internistischen Intensivmedizin an der Asklepios Klinik Nord-Heidberg. Er beschreibt die klassischen Symptome: „Die klassischen vier Symptomenkomplexe für eine Erkrankung des Herzens sind Brustenge bzw. Brustschmerz, Luftnot, Wassereinlagerungen in den Unterschenkeln und Herzstolpern oder -rasen bzw. plötzlicher Bewusstseinsverlust. Diese Symptome können auf eine Durchblutungsstörung des Herzens hinweisen, zum Beispiel einen Herzklappenfehler, eine Herz(pump)schwäche, oder ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall bzw. einen plötzlichen Herztod.“ Der erfahrene Kardiologe rät dazu einen Facharzt aufzusuchen, „sobald die oben genannten Beschwerden erstmals auffallen oder in Ihrer Häufigkeit und/oder Intensität merklich zunehmen.“


    Quelle: Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA 2021

    https://gesundleben.asklepios.com/gesund-werden/praevention/herzgesundheit/

STARKER RÜCKEN

  • ... und den Schmerzen den Kampf ansagen!

    Ein starker Rücken kann entzücken 

    Vielleicht kennen Sie das bereits: Sie haben Rückenschmerzen, gehen zum Arzt, um ihn zu fragen, woher die Schmerzen kommen und was Sie dagegen unternehmen können und er empfiehlt Ihnen daraufhin, sich regelmäßig zu bewegen und Ihre Rückenmuskulatur zu stärken. Doch warum ist das so wichtig und was soll das eigentlich bringen?


    Rückenmuskeln: Haltgeber der Wirbelsäule


    Um zu verstehen, weshalb Rückenschmerzen aus einer schwachen Rückenmuskulatur resultieren, sollten Sie wissen, dass es grundsätzlich erst durch die Muskeln am Rücken möglich ist, aufrecht zu gehen. Hätte der Mensch keine Rückenmuskulatur, so würde er durch die Schwerkraft vornüberfallen, da die Rückenmuskulatur die Wirbelsäule stützt. Daher führt eine vernachlässigte und schlecht ausgebildete Rückenmuskulatur auch zu einer krummen Haltung und Schmerzen. Ganz besonders wichtig sind dabei die Muskelstränge links und rechts der Wirbelsäule, die so genannten Rückenstrecker. Wenn Sie Ihre Rückenmuskulatur stärken wollen, so legen Sie besonders Wert auf die feinen, tiefliegenden und daher nicht sichtbaren Muskelpartien, die direkt an der Wirbelsäule liegen. Mit kleinen Rotationsbewegungen wie Armkreisen und Paddelbewegungen oder auch der Standwaage stärken Sie diese. 


    Den Blick nicht nur nach hinten richten


    Wenn es um die Stärkung der Wirbelsäule bzw. des Rückens geht, sollten Sie Ihr Augenmerk nicht nur auf ein Training der Rückenmuskulatur legen, sondern Ihren Blick auch nach vorn richten. Die Bauchmuskulatur sollten Sie ebenfalls trainieren. Warum? Die Bauchmuskeln sind die Gegenspieler zu den Rückenmuskeln. Sie stützen den Oberkörper und ergänzen die Rückenmuskulatur. Wenn Sie also nur Ihren Rücken trainieren, werden Sie bald feststellen, dass Sie aufgrund einer schlecht ausgebildeten Bauchmuskulatur einen Hohlrücken bekommen, der ebenso wie ein Buckel die Bandscheiben belastet. Um den Bauch zu trainieren, eignen sich viele Übungen wie beispielsweise (schräge) Sit-ups und Beinlifts (im Liegen die Beine zusammen anheben und senken).


    Eine schlecht ausgebildete Rückenmuskulatur wird schnell schmerzhaft, denn die Wirbelsäule wird dadurch mit Lasten konfrontiert, die normalerweise zum großen Teil von der Rückenmuskulatur getragen werden. Doch nicht nur eine gute Rückenmuskulatur ist wichtig, um die Wirbelsäule zu entlasten und Rückenschmerzen vorzubeugen. Die Bauchmuskeln sollten ebenfalls nicht vernachlässigt werden, denn sie stützen die Wirbelsäule ebenso.


    Schmerzfrei durch den Alltag: Tipps gegen Rückenschmerzen


    Ein Großteil der deutschen Bundesbürger war bereits mindestens einmal von Rückenschmerzen betroffen – Schmerzen in Nacken und Rücken sind also keine Seltenheit. In der Regel verschwinden sie nach wenigen Tagen wieder. Was aber, wenn die Schmerzen häufiger auftreten oder gar dauerhaft sind? Lassen Sie es gar nicht erst soweit kommen und beugen Sie Rückenschmerzen mit ein paar einfachen Tricks im Alltag vor.


    So viel Bewegung wie möglich in den Alltag einbauen


    Die Wirbelsäule ist das Stabilitäts-Zentrum des menschlichen Körpers. Ob Sie sich anspannen oder entspannen – an jeder Bewegung ist sie beteiligt. Die größten Gefahren für den Rücken lauern in alltäglichen Bewegungen: Wenn Sie beispielsweise viel am Computer sitzen, lange Autofahren müssen, zu wenig Sport treiben oder ihren Rücken beim Sport falsch belasten, kann das zu Schmerzen führen. Um Rückenschmerzen vorzubeugen bzw. etwas gegen bereits bestehende Schmerzen zu unternehmen gilt es, selbst aktiv zu werden. Gönnen Sie Ihren Muskeln und Sehnen einen guten Start in den Tag, indem Sie sich vor dem Aufstehen ausgiebig recken und strecken. Bauen Sie zudem so viel Bewegung wie möglich in Ihren Alltag ein: Nutzen Sie Treppen statt des Aufzugs und gehen Sie kürzere Strecken auch mal zu Fuß. Wenn Sie mehrere Stunden am Tag sitzend arbeiten, sollten Sie so häufig wie möglich die Sitzposition wechseln.


    Die Wirbelsäule im Alltag entlasten


    Wenn schwere Lasten gehoben werden müssen, ist es wichtig, sie richtig zu heben: gehen Sie dabei in die Knie und halten Sie den Rücken gerade. Eine richtige Haltung entlastet die Wirbelsäule und Sie verringern die Verletzungsgefahr. Die richtige Haltung ist auch beim Sport wichtig. Empfehlenswert sind gezielte Übungen, welche die Rückenmuskulatur stärken, sodass die Gefahr von Rückenproblemen deutlich gemindert wird. Dazu sollten Sie am besten einen speziellen Kurs besuchen oder sich von einem geschulten Trainer beraten lassen.


    Im Haushalt und beim Heimwerken kommt es ebenfalls auf einen gesunden Umgang mit dem Rücken an: Achten Sie insbesondere auf eine gerade Haltung und vermeiden Sie einseitige Belastungen. Wichtig ist auch die Höhe der Einrichtung – beispielsweise die richtige Sitzhöhe der Stühle zum Tisch und eine ausreichend hohe Arbeitsfläche in der Küche sind für einen gesunden Rücken entscheidend.


    Etwas für die Rückengesundheit tun


    Die Rückenmuskulatur mit gezielten Übungen zu stärken, regelmäßige Bewegung im Alltag, das Vermeiden einseitiger Belastungen sowie richtiges Heben sind die wichtigsten Maßnahmen für einen gesunden Rücken bis ins hohe Alter.


    Quelle: https://www.gesundheitsweb.eu/schmerzfrei-durch-den-alltag-tipps-gegen-rueckenschmerzen/




SCHMERZFREI

  • ... durch's Leben.

    Mehr als jeder 5. Deutsche leidet an zum Teil erheblichen Gelenk- und Bewegungsschmerzen. Betroffene wissen aus eigener leidvoller Erfahrung, wie sehr die Lebensqualität darunter leidet. Häufige Ursache dieser Bewegungsschmerzen ist die Arthrose, eine Erkrankung, die durch Abnutzung bzw. Verschleiß der Gelenke entsteht. Im fortgeschrittenen Stadium bildet sich der Knorpel so weit zurück, dass Knochen auf Knochen reibt. Damit verbunden sind nicht nur teils unerträgliche Schmerzen, sondern auch eine Bewegungseinschränkung. In einigen Fällen ist eine Linderung dann nur noch durch ein Kunstgelenk zu erreichen. 


    Knochen- und Gelenksschmerzen sind übrigens keine reine Alterserscheinung, wie vielfach immer noch angenommen wird. Der degenerative Prozess beginnt oft schon in jungen Jahren. Auch wenn die Beschwerden im Anfangsstadium meist noch nicht so gravierend sind: Wird nicht rechtzeitig entgegengewirkt, schreitet der Prozess schleichend voran. Im schlimmsten Fall führen die immer stärker werdenden Schmerzen und die damit verbundene eingeschränkte Mobilität sogar dazu, dass der Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann.


    Die umfassende Betreuung, die sie bei uns erwarten dürfen, ist die Basis für ihren Erfolg. Dieses gewährleisten wir Ihnen durch unsere hochqualifizierten Trainerinnen und Trainer. Mit unserer medizinischen Leitung und ggf. in Abstimmung mit ihrem Arzt führen wir mit ihnen gemeinsam eine gründliche Bestandsaufnahme durch und entwickeln ihren individuellen Behandlungs- und Trainingsplan.


    Somit besteht die Möglichkeit ihrem Leben, durch ein gezieltes Gesundheitstraining eine neue Qualität zu geben und dieses sogar ggf. ohne Schmerzmittel, wie es schon einige unserer Kunden jeden Tag erleben dürfen.


    Endlich wieder schmerzfrei bewegen, diesen Wunsch teilen viele Menschen mit Ihnen und haben dann unser einzigartiges Gesundheitstraining begonnen. Hierbei werden präzise, schnell und wirksam ihre Muskel-, Rücken und Gelenkschmerzen gelindert und Arthrose sowie Verschleißerscheinungen wird vorgebeugt. Die Herstellung ihrer natürlichen Funktion ihres Bewegungsapparates unterstützen wir durch spezielle Mobilisation und Behandlungstechniken, die Teil unserer Therapiekonzepte sind.


    Wir sind Ihr Lösungsanbieter im Bereich Gesundheit! Betreuung mit ganzheitlichem Lösungsansatz gehört zu unserer Philosophie. Mit unserem individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmtem Programm werden Sie Ihr persönliches Gesundheits- und Fitnessziel schneller erreichen als Sie denken. 

DIABETES

  • Sport und Bewegung sind gesund ...

    - nicht nur, aber ganz besonders bei Diabetes.


    Zu wenig Bewegung ist eine der Hauptursachen für Typ-2-Diabetes. Deshalb ist es für Menschen mit diesem Diabetestyp besonders wichtig, sich ausreichend zu bewegen. Körperliche Aktivität senkt nicht nur den Blutzuckerspiegel, sie verbessert auch die Insulinempfindlichkeit der Zellen. Dieser Effekt lässt aber nach rund 48 Stunden wieder nach – regelmäßiges Training ist also wichtig, um die Blutzuckerwerte zu senken. Oft benötigen Typ-2-Diabetiker dann weniger Medikamente und eine Therapie mit Insulin lässt sich aufschieben oder vermeiden.


    Und auch wenn die Ernährung die entscheidende Rolle spielt: Sport kann das Abnehmen unterstützen – oder zumindest dabei helfen, das Körpergewicht zu halten. Vor allem baut Bewegung Muskeln auf, die den Grundumsatz erhöhen, selbst wenn sie gar nicht aktiv sind. Sie senkt außerdem anhaltend den Spiegel von Stresshormonen wie Cortisol, verbessert den Blutdruck und wirkt einer Leberverfettung entgegen. Insgesamt kann regelmäßige Bewegung bei Typ-2-Diabetes so dazu beitragen, typische Folgen der Zuckerkrankheit wie Gefäßverkalkungen oder einen Herzinfarkt zu vermeiden.


    Beim Typ-1-Diabetes ist Bewegung kein wesentlicher Bestandteil der Therapie. Typ-1-Diabetikern kommen aber die gleichen positiven Wirkungen von Sport zugute wie allen anderen: Sie fühlen sich fitter und können beim Aktivsein Stress abbauen. Zudem beugen sie Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, für die auch bei Typ-1-Diabetes das Risiko erhöht ist.


    Vor allem Menschen mit Typ-1-Diabetes sollten beim Sport aber ein wachsames Auge auf ihre Blutzuckerwerte haben: Diese können beim Training stark sinken. Sie müssen vor dem Sport gegebenenfalls die Therapie anpassen – indem sie ihre Insulindosis reduzieren und/oder zusätzliche Kohlenhydrate zu sich nehmen.


    Grundsätzlich gilt: Menschen mit Typ-1-Diabetes können jede Sportart ausüben, die sie möchten, und auch an Turnieren und Wettkämpfen teilnehmen – vorausgesetzt, sie sind gut vorbereitet und wissen, wie sie ihren Stoffwechsel beim Sport einstellen müssen. Diese Anpassung ist immer individuell und muss mit dem Arzt oder der Diabetesberaterin besprochen werden.


    Bei körperlicher Anstrengung verbrauchen die Muskeln jede Menge Energie. Das ist gut, weil dadurch der Blutzuckerspiegel sinkt und bei regelmäßigem Training langfristig auch die Insulinempfindlichkeit der Muskelzellen steigt. Wie stark sich Bewegung auf den Zuckerspiegel auswirkt, ist aber bei jedem anders. Die folgenden Informationen bieten daher nur einen Überblick und ersetzen nicht das Gespräch mit dem Arzt.


    Sport kann auch zur Folge haben, dass der Blutzuckerspiegel stark fällt und Unterzuckerungen auftreten. Gefährdet sind alle Diabetiker, die Insulin spritzen oder Sulfonylharnstoff-Tabletten einnehmen (Wirkstoffe z.B. Glibenclamid, Glimepirid). Um Unterzuckerungen vorzubeugen, ist es wichtig, beim Sport einige Dinge zu beachten:


    Wenn sie mit dem Sport beginnen, sollten Menschen mit Diabetes davor, währenddessen und danach den Blutzuckerspiegel messen. So erfahren sie, wie die Werte reagieren. Am besten alles dokumentieren, so lässt sich das weitere Vorgehen besser mit dem behandelnden Arzt absprechen. Vor dem Sportbeginn sollte der Blutzucker leicht erhöht sein und bei etwa 150 bis 180 mg/dl (8,3 mmol/l bis 10 mmol/l) liegen. Das ist aber nur eine Faustregel.


    Es gibt mehrere Möglichkeiten, um einem zu starken Blutzuckerabfall beim Sport vorzubeugen: Die Dosis an Tabletten beziehungsweise Insulin anpassen, mehr Kohlenhydrate zu sich nehmen oder eine Kombination aus beidem. Da Bewegung bei Typ-2-Diabetes meist das Abnehmen unterstützen soll, ist es hier allerdings sinnvoller, die Medikamenten- oder Insulindosis zu verringern. Wichtig ist aber in jedem Fall: Das individuelle Vorgehen muss immer mit dem Arzt besprochen werden.


    Um den Blutzuckerspiegel bei längeren Sporteinheiten anzuheben und konstant zu halten, ist vor allem bei Menschen mit Typ-1-Diabetes eine Kombination aus schnell und langsam ins Blut gehenden Kohlenhydraten sinnvoll. Schnelle Kohlenhydrate sind etwa Traubenzucker in Form von Plättchen oder als Gel aus der Apotheke. Langsame Kohlenhydrate liefern zum Beispiel Müsliriegel. Diabetiker, die anfällig für Unterzuckerungen sind, sollten vorsichtshalber immer ein kleines Notfallpaket mit schnell und langsam wirkenden Kohlenhydraten dabei haben.


    Beim Verdacht auf eine Unterzuckerung sollten Menschen mit Diabetes in jedem Fall ihren Blutzucker kontrollieren und bei niedrigen Werten eine bis zwei BE/KE zu sich nehmen, die den Blutzucker rasch erhöhen. Damit der Blutzucker beim Sport nicht noch einmal zu tief sinkt, ist es sinnvoll, nochmals eine bis zwei BE/KE zu sich zu nehmen, die den den Blutzucker langsamer erhöhen – etwa eine halbe bis eine Banane oder eine Scheibe Brot. Mit dem Sport sollten sie erst dann weitermachen, wenn die Blutzuckerwerte wieder auf 150 mg/dl (8,3 mmol/l) gestiegen sind. Das ist in der Regel frühestens nach 15 Minuten der Fall.


    Abhängig von der Trainingsintensität kann auch noch mehrere Stunden oder sogar Tage nach dem Sport der "Muskelauffülleffekt" auftreten: Der Körper versucht die geleerten Glykogenspeicher im Muskelgewebe wieder aufzufüllen und zieht deshalb Glukose aus dem Blut. Das kann Unterzuckerungen begünstigen. Auch längere Zeit nach dem Sport sollten Menschen mit Diabetes deshalb ihre Blutzuckerwerte sorgfältig kontrollieren, gegebenenfalls weniger Insulin spritzen und mit einem höheren Blutzuckerwert schlafen gehen. Auch hier am besten Rücksprache mit einem Arzt halten.


    Zu hohe Blutzuckerspiegel beim Sport können vor allem für Menschen mit Typ-1-Diabetes gefährlich sein. Liegen die Werte über 250 mg/dl (13,9mmol/l), sinken nicht ab oder steigen sogar, könnte ein absoluter Insulinmangel vorliegen, bei dem eine Ketoazidose droht – eine lebensgefährliche Übersäuerung des Blutes. Dann auf jeden Fall einen Ketontest machen. Fällt dieser positiv aus (++ oder höher im Urin oder über 1,0mmol/l im Blut), keinen Sport treiben – ausruhen, viel trinken, Insulin spritzen, um die Werte zu senken. Fällt der Test negativ aus, können Menschen mit Diabetes zwar sportlich aktiv sein, wenn sie sich dazu in der Lage fühlen. Dabei sollten sie aber auf jeden Fall engmaschig den Blutzucker kontrollieren.


    Betroffen von einer Ketoazidose sind vor allem Typ-1-Diabetiker. Sie sollten für den Fall der Fälle vorab mit dem Arzt geklärt haben, wie sie sich am besten verhalten, wenn diese Stoffwechselentgleisung droht, die nicht nur beim Sport auftreten kann.


    Stress, etwa vor sportlichen Wettkämpfen, kann die Blutzuckerwerte auch kurzzeitig erhöhen. Wird dann zusätzliches Insulin gespritzt, um den Blutzucker zu senken, kann es zu einer Unterzuckerung kommen. Um sich vor bösen Überraschungen zu wappnen, hilft es, in solchen Situationen häufiger zu messen.


    Nach langer Pause: Erstmal zum Arzt

    Auch wenn man am liebsten gleich loslegen möchte: Bevor man zum ersten Mal nach längerer Zeit wieder Sport treibt, sollte ein Termin beim Hausarzt oder Sportmediziner stattfinden. Denn bei Diabetes bestehen oft schon Verkalkungen an den Gefäßwänden. Bei falschen sportlichen Belastungen können diese lebensgefährlich sein und etwa einen Herzinfarkt zur Folge haben. 


    Manche Menschen mit Diabetes können die typischen Warnzeichen für einen Herzinfarkt – die Brustschmerzen – wegen einer Schädigung der Empfindungsnerven zudem nicht mehr spüren. Daher ist eine Untersuchung doppelt wichtig.

    Deswegen auf Sport zu verzichten, wäre aber der falsche Weg: Das richtige Maß an Bewegung hilft dabei, langfristig das Risiko für Gefäßschäden zu senken.


    Gerade wer lange keinen Sport getrieben hat, sollte sich zu Beginn nicht überfordern. Das gilt sowohl für die Häufigkeit als auch für Dauer oder Intensität der Bewegung. Die Teilnahme an Diabetes- oder Herzsportgruppen kann die ersten Schritte in ein bewegteres Leben erleichtern – am besten beim behandelnden Diabetologen danach erkundigen.


    Das ideale Training setzt sich aus einer Mischung von Kraft- und Ausdauersport zusammen und beinhaltet außerdem Beweglichkeitsübungen. Insgesamt gilt: Lieber mehrmals pro Woche für kürzere Zeit aktiv sein als nur einmal am Wochenende über einen längeren Zeitraum. Von den positiven Effekten der Bewegung, etwa auf die Insulinempfindlichkeit, profitiert man nämlich, wenn man regelmäßig Sport treibt – nicht nur am Wochenende. Ideal ist auch, sich im Alltag so viel wie möglich zu bewegen: Zum Beispiel kürzere Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurücklegen und lieber die Treppe statt den Lift nehmen.


    Ratsame Sportarten sind u.a. Krafttraining, Fitnessstudio und Yoga. All dies bieten wir Ihnen im meditrain Dormagen an. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin zu einem ersten Probetraining. Wir freuen uns auf Sie!


    Quelle: https://www.diabetes-ratgeber.net/Sport#Sport-bei-Typ-2-Diabetes-

SCHWEIß MACHT SCHÖN

  • ... denn Sport ist gut für die Haut!

    Schön durch Sport? Das du durch regelmäßiges Training deine Muskeln aufbaust und so attraktiver wirken kannst, wird dir bekannt sein. Dennoch zählt Sport nicht nur zu einer "ausgewogenen Lebensführung" und bringt dir ein athletisches Aussehen, sondern stärkt bekanntermaßen das Immunsystem und die Psyche.  


    Sport ist aber auch gut für unsere Haut und wirkt hautverjüngend. Der beim Sport entstehende Schweiß reinigt die Hautporen und schwemmt diese frei, dies ist ein idealer Killer für mögliche Hautunreinheiten.


    Zusätzlich wird durch die Anstrengung und entstehende Hitze die Durchblutung und Sauerstoffzufuhr der Haut gefördert, gut zu sehen daran, dass diese sich beim Sport rötet. Mehr Sauerstoff und Nährstoffe in der Haut bedeuten aber auch verbessertes Zellwachstum, was sich in einer erhöhten Erneuerungsrate der Zellen zeigt: Ihr wirkt bei regelmäßig intensivem Training jünger! Die erhöhte Durchblutung sorgt für einen besseren Abtransport abgestorbener Hautzellen und freier Radikale.


    Regelmäßiges schwitzen, also auch nach dem Sport in der Sauna, reduziert das Risiko der Erkrankung an Schuppenflechte um 30% - und die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung an Hautkrankheiten im Allgemeinen. Dies gilt jedoch erst ab einem Training von ca. 100 Minuten je Woche, also ungefähr 1 bis 2 Trainingseinheiten.

    Muskeln straffen die Haut nicht nur von innen und sorgen so für ein schöneres Hautbild, sondern durch regelmäßiges Training wird auch euer Bindegewebe gestärkt: Die sportliche Betätigung sorgt für eine erhöhte Kollagenzufuhr, einem Protein, dass für die Festigkeit deines Bindegewebes verantwortlich ist.


    Übrigens: Schweiß macht sexy! Nur zwei Prozent bestehen aus Enzymen, Elektrolyten und Spurenelementen, 98% sind Wasser. Enthalten sind aber auch Pheromone: Lockstoffe, die anziehend wirken. So wirkt der individuelle Duft eines anderen Menschen unbewusst so auf uns ein, dass wir sie oder ihn sympathisch oder attraktiv finden. Ein wenig Schweiß schadet also nicht und muss nicht verunsichern.

    Warum du mit 65 noch die Haut eines 30-Jährigen haben kannst.


    Das Thema der Hautverjüngung durch Sport haben amerikanische Forscher in einer Studie mit 29 Probanden näher untersucht. Aufgrund der Teilnehmeranzahl ist das Ergebnis nicht repräsentativ, aber dennoch bemerkenswert: Bei einer Untersuchung von Gewebeproben am Gesäß bei einem Alter der Probanden zwischen 20 und 84 Jahren war bei älteren Probanden die äußere Hautschicht dicker, die drunterliegende Dermis dünner als bei den jüngeren Teilnehmern – soweit wie erwartet. Bei Teilnehmern der Studie allerdings, die regelmäßig trainierten ähnelte die Haut 20- bis 30-jährigen Menschen, auch wenn die untersuchten Teilnehmer zum Teil schon über 65 Jahre alt waren! 


    Wie immer gilt: Zuviel ist ungesund. Daher ist ein moderates Training, bei dem man sich wohlfühlt, für die Haut besser als sportliche Höchstleistungen, da ansonsten oxidativer Stress droht. Regelmäßiger Sport ist jedoch ein wichtiger Faktor für ein gesundes, kräftiges Aussehen bis hinein ins hohe Alter.


    Quelle: https://www.soberberlin.com/blogs/hautwissen/mit-fitness-im-gym-zu-einem-vitaleren-aussehen

GESUND BLEIBEN

  • ... heißt entspannen können.

    Um die Belastungen des häufig hektischen Alltags für Körper und Geist auszugleichen, brauchen wir ausreichend Entspannung. Wer lernt, richtig mit Stress umzugehen und sich zu erholen, tut sich und seiner Gesundheit etwas Gutes. 


    Jeder Mensch hat irgendwann einmal Stress – sei es im Beruf oder im Privatleben. Stress muss nicht immer schädlich sein, im Gegenteil: In Maßen kann er uns zu mehr Leistung anspornen. Problematisch wird Stress erst, wenn er Überhand nimmt.


    Bei hoher körperlicher und geistiger Anspannung schaltet der Körper in einen Alarmmodus: Puls und Blutdruck steigen, die Sinne sind geschärft, die Muskeln spannen sich an, die Atmung wird schneller. Der ganze Körper stellt sich auf Höchstleistung ein und kann Krisensituationen damit besser bewältigen. Wissenschaftler sprechen hier auch von „positivem Stress“ oder „Eustress“. Anschließend geht die Anspannung wieder vorbei und Körper und Seele kehren in den Normalzustand zurück. Wenn aber eine stressige Situation auf die nächste folgt und der Körper keine Möglichkeit mehr hat, in den Ruhezustand zurückzugehen, drohen körperliche und seelische Folgen. Diese reichen von Nervosität, Reizbarkeit, Erschöpfung, oder Schlafstörungen bis hin zu ernsten Erkrankungen. Auch Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Verspannungen oder Bluthochdruck können durch Stress hervorgerufen werden.


    Stressfaktoren können ganz unterschiedlich sein. Hohe Anforderungen im Berufsleben, Zeitdruck, Konflikte sowie Lebensereignisse wie Tod eines Angehörigen oder Freundes, Trennungen, Arbeitslosigkeit oder Geldsorgen gehören zu den häufigsten Stressfaktoren.


    Beugen Sie stressbedingten Erkrankungen durch eine gesunde Lebensweise vor. Gönnen Sie sich regelmäßige Entspannung und lernen Sie, richtig mit Stress umzugehen.


    Lernen Sie ein Entspannungsverfahren


    Unsere Entspannungskurse können Ihnen dabei helfen, sich wirksam zu erholen. Besuchen Sie z.B. einen unserer Yoga- oder Pilates-Kurse. Probieren Sie es aus und finden Sie heraus, welche Technik am besten zu Ihnen passt!


    Nehmen Sie sich Zeit


    Nach Feierabend noch Zuhause am Firmen- Laptop ? Im Urlaub, aber an einer wichtigen Telefonkonferenz teilnehmen? Falls Ihnen das bekannt vorkommt, verspielen Sie Ihre Chance auf Regenerationsphasen. Nehmen Sie sich stattdessen bewusst Zeit: Für Ihre Beziehung, Ihre Familie und Ihre Freunde. Und natürlich für sich.


    Mädchen oder Mann für alles?


    Zu denken, sich um alles selbst kümmern zu müssen, ist häufig der Grund für Arbeitsüberlastung. Dahinter steckt nicht selten die Angst, inkompetent zu wirken oder im Wettbewerb mit Kollegen nicht mithalten zu können. Gestehen Sie sich zu, dass Sie nicht alles und ohne Hilfe machen können. Lernen Sie, Nein zu sagen. Konzentriertes Arbeiten wird beispielsweise durch E-Mails, Kolleginnen oder Kollegen regelmäßig unterbrochen. Den Faden im Anschluss wieder aufzunehmen dauert häufig lange. Planen Sie Phasen ein, in denen Sie konzentriert am Stück arbeiten können. Lernen Sie, Prioritäten zu setzen. Muss diese Aufgabe wirklich noch heute erledigt werden? Gibt es wichtigere Aufgaben, die vorrangig behandelt werden müssten?


    Schlafrituale entwickeln


    Sieben bis acht Stunden Schlaf sind ideal. Der Schlafbedarf ist jedoch individuell unterschiedlich. Schlafmangel schwächt in der Regel kurzfristig die Leistungsfähigkeit. In Folge können sich Krankheiten verschlechtern oder entwickeln.


    Besonders nach stressigen Tagen lässt der Schlaf oft auf sich warten. Entwickeln Sie Schlafrituale, um dem Körper an das Einschlafen zu gewöhnen. Schlafen Sie am besten regelmäßig zur gleichen Zeit ein, wenn möglich auch am Wochenende.


    Bewegung und Sport


    Körperliche Betätigung ist der einfachste Weg, Stress, Aggressionen und Verspannungen abzubauen.


    Im Fitness-Studio schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie treffen Freunde oder erweitern Ihren Bekanntenkreis und können sich außerdem richtig verausgaben.


    Ganz nebenbei tun Sie etwas für Ihre Gesundheit und gehen dem lästigen Sitzspeck an den Kragen.


    Quelle: https://www.stmgp.bayern.de/vorsorge/gesund-leben/entspannung/


RICHTIG ENTSPANNEN

  • ... will gelernt sein.

    Um die Belastungen des häufig hektischen Alltags für Körper und Geist auszugleichen, brauchen wir ausreichend Entspannung. Wer lernt, richtig mit Stress umzugehen und sich zu erholen, tut sich und seiner Gesundheit etwas Gutes. 



DER DARM UND DAS IMMUNSYSTEM

  • ... und das Immunsystem.

    Unser Immunsystem steht insbesondere seit dem letzten Jahr besonders im Fokus und erfreut sich großer Aufmerksamkeit.


    Hierzu gibt es viele Informationen und Erkenntnisse. Im meditrain Gesundheitszentrum ist das Thema stark vertreten und wir beschäftigen uns viel damit. 


    Das Immunsystem ist wichtig als Schutzsystem gegen Pathogene (Krankheitserreger) wie Bakterien und Viren, auch ist es aktiv gegen Fremdkörper, Transplantationen und Schadstoffe (Nahrung, Toxinen,usw.). 


    Es gibt das angeborene Immunsystem, welches wir von Geburt an mitbekommen von unserer Mutter. Diese hat es wiederum ebenfalls von ihrer Mutter. 


    Darüber hinaus gibt es das erworbene Immunsystem, welches wir während unseres Lebens aufbauen durch den Kontakt mit Krankheitserregern (u.a. auch durch das Impfen).


    Die beiden Immunsysteme unterscheiden sich dadurch, dass das angeborene Immunsystem schnell ist, auf alle Fremdstoffe reagiert (also allgemein aktiv ist), kein "Gedächtnis" hat und energetisch hoch ist. Das erworbene Immunsystem reagiert hingegen verzögert, ist spezifisch ausgerichtet und reagiert daher auf einzelne Krankheitserreger. Es hat ein "Gedächtnis" und ist energetisch niedriger. 


    Das Immunsystem ist am stärksten vertreten im Darm. Der Grund dafür ist, dass der Darm die größte Kontaktfläche von unserem Inneren mit der Externe, also der Außenwelt, ist. Der Darm ist sehr sensibel und nicht mal eine Zellschicht dick. Andere Körperschichten bestehen aus mehreren Zelllagen. Im Darm befinden sich Bakterien - gute und schlechte - die uns potentiell krank machen können. Durch das bestehende Gleichgewicht passiert dies jedoch nicht. Ist aber dieses Gleichgewicht gestört, bekommen wir entweder Durchfall oder wir werden krank.


    Die gute Bakterien sind wichtig für die Spaltung von Makronutrienten - Eiweiß in Aminosäuren & Fett in Fettsäuren & Kohlenhydrate in einfache Kohlenhydrate. Diese können dann durch die Darmwand transportiert werden und über die Blutbahn erst zur Leber und dann weiter in unseren Körper gelangen.


    Wir haben in unsere Ernährung auch unverdauliche Kohlenhydraten oder Ballaststoffe, welche als Nahrungsstoff für die Darmzellen wichtig sind. Sie vergrößern auch die Füllmenge (binden stark Wasser), womit der Darm mehr Impulse bekommt und der Transport durch unseren Darm schneller geht. Das ist wichtig, denn der Darm kann so besser funktionieren, der Kontakt mit toxischen Stoffen und Schadstoffen ist kürzer und wenn er gut funktioniert, funktionieren wir Menschen allgemein besser.


    Den Darm zu schützen und damit unser Immunsystem zu schützen macht enorm viel Sinn.


    Lenkende Darm oder Leaky Gut Syndrom:


    Hierbei ist der Darm stellenweise oder grossflächig durchlässig geworden. Gründe hierfür können Zucker, Alkohol, Weizen oder Stress sein. Hierdurch kommen vermehrt ungewünschte Stoffe, Eindringlinge (Antikörper oder Pathogenen) oder Giftstoffe (Geschäcksverstärker, Farbstoffe, Pestiziden usw) direkt in die Blutbahn. 


    Das Immunsystem möchte diese Stoffe dann beseitigen und ist voll und ganz damit beschäftigt. Diese Vorgänge fordern direkt das angeborene Immunsystem, was viel Energie kostet. 


    Das hat weitgehende Folgen:

    1. Energieverlust bei andere Organen, was auf Dauer zu Schädigungen anderer Organe führen kann. 

    2. Streitbarkeit des Immunsystems wird reduziert und kann nicht an anderen Stellen reagieren.


    Übergewicht ist ein relativ großes Problem in Deutschland. Dieses ist oft der Fall durch weniger Bewegung und veränderte Nahrungsmittel. Genetisch sind wir jedoch noch wie vor 100.000 Jahren. Technologische Fortschritte haben uns mehr zu sitzen gebracht und die Nahrung wird vermehrt raffiniert und bewegt sich weiter weg von der originären Ernährung. Fertigmahlzeiten, Fast Food, Essen gehen, vergrößerte Zutatenlisten, vermehrter Gebrauch von Geschmacksverstärkern, Farbstoffen, Schutzmitteln usw. und die Umweltbelastung sorgen dafür, dass sich die Nahrungsmittel stark verändert haben. 


    Auch der Gebrauch von Softdrinks, Energiedrinks und Fruchtsäften sorgt für eine vergrößerte Belastung des menschlichen Körper. Diese Ernährungsweise ist weit von einer natürlichen Ernährung entfernt und verursacht vermehrt Übergewicht und ist die Basis für mehrere Zivilisationskrankheiten (u.a. Arthrose, Osteoporose, Allergien, Leaky Gut, Krebs, Depressionen, Alzheimer, Demenz und Diabetes). Viszerales Fett ist die Ursache von chronischen Entzündungen, welche ein erhöhtes Agieren des Immunsystems notwendig machen, was wiederum zu einem Energiedefizit beiträgt.


    Es gibt folgende Lösungsansätze: 

    1. Ernährungsumstellung

    2.Lifestyleanpassung

    3.Training: Krafttraining


    Die Muskulatur ist ein wichtiger Schlüssel bei der Behanldung und Vermeidung vieler Zivilisationskrankheiten. Beim Spannen der Muskulatur werden mehr als 70% des Maximums und bis zu 3000 Botenstoffe freigesetzt. Diese bekämpfen die Entzündungen, erhöhen die Zahl der Mitochondrien, erhöhen die Zahl der Muskelfasern und damit maximieren sie auch den Energieverbrauch (auch in Ruhephasen). Ferner setzen sie Hormone, wie z.B. Testosterone frei.

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